Argentinien: Dengue-Anstieg um 61%
Meldung vom: 22.01.2024
Anstieg der Dengue Fälle
Die Dengue-Fälle in Argentinien sind laut dem neuesten epidemiologischen Bulletin des nationalen Gesundheitsministeriums um 61 % gestiegen. Die meisten Fälle (fast 95 %) wurden in den heißen, feuchten nordöstlichen Provinzen beobachtet:
- Chaco
- Corrientes
- Formosa
- Misiones
Neben den o.g. Regionen bereitet sich die Krankheit auch in Buenos Aires weiter aus.
In den letzten beiden Dezemberwochen und den ersten beiden Januarwochen wurden landesweit 16.141 Dengue-Fälle registriert. Das ist ein Anstieg von 61 % gegenüber den 10.056 Fällen der Vorwoche, das die letzten drei Dezemberwochen und die erste Januarwoche abdeckte. Die überwiegende Mehrheit der Patienten, darunter auch die Patienten in der Stadt Buenos Aires, infizierten sich in ihrer näheren Umgebung und nicht auf Reisen.
Dengue-Fieber ist eine Virusinfektion, die durch den Stich infizierter Mücken auf den Menschen übertragen wird. Die Krankheit kommt in tropischen und subtropischen Klimazonen weltweit vor, oftmals auch in städtischen Gebieten.
Die meisten Menschen, die an Dengue erkranken, haben keine Symptome. Eine Infektion kann aber auch zu hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit und Hautausschlag führen. Die Genesung dauert in der Regel 1–2 Wochen. Die Krankheit kann so schwerwiegend sein, dass Patienten ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen. In einigen Fällen kann die Krankheit auch tödlich verlaufen. Menschen, die zum zweiten Mal an Dengue-Fieber erkranken, haben ein höheres Risiko an schwerem Dengue-Fieber zu erkranken.
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>> Quelle: buenosairesherald.com, 22.01.2024
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